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Kultur- und Nachbarschaftszentrum

Welche Veranstaltung hat Ihnen besonders gut gefallen ?1IMG 6812-kl

Diese Frage stellte die Kultstral- Redaktion den Besucherinnen und Besuchern

des RuDi Kultur– und Nachbarschaftszentrums.

Die Gäste des „Frühstück mit Kultur" antworten einhellig: Professor Meyer ist ihr Favorit. Professor Meyer ist seit Jahren beliebt bei der Frühstücksrunde, seine Vorträge sind stets bestens besucht. In jedem Monat findet der Professor interessante, lehrreiche und auch originelle Themen. Unter anderem berichtete er über interessante Persönlichkeiten, wie z.B. im Januar über Charlotte Schiller, über den Namensgeber der Archenhold- Sternwarte im März, im Juli über Bona Peiser, die erste Bibliothekarin Berlins und im Juni war Richard Wagner Thema eines kritischen Vortrags. Am 3.Septemper standen „Sprüche – nachdenkliche Wahrheiten in Kurzform" aus Literatur, Politik und Sport auf dem Programm. Kurzweilig und nachdenklich, unterhaltsam, sogar witzig war der Vormittag, daher: Fortsetzung erwünscht!!!

Wie viele Vorträge hat Professor Meyer schon gehalten? Seid 1997 hält er im RuDi Vorträge, bald 200 mal hat er ohne Honorar referiert. Ganz herzlichen Dank dafür.

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In guter Erinnerung blieb auch die Lesung mit Elfriede Brüning am 5. März. Das Buch „Nun, ich lebe noch" feierte im RuDi seine Buchpremiere, am 1. März ist es im Eulenspiegel, Verlagsgruppe Neues Leben, erschienen. Es erzählt über Erlebnisse von Kommunistinnen, die in den stalinistischen Lagern eingesperrt waren.

Die Schriftstellerin hat ihren Zuhörerinnen und Zuhörern mit viel Anteilnahme die Lebensgeschichte der Tanzpädagogin Anni Sauer nahegebracht und auch über ihr eigenes Leben erzählt.

„Die Ausstellungseröffnung mit Radierungen von Maja Helen Feustel war etwas ganz Besonderes" erinnern sich die Besucherinnen, die mit Anleitung der Künstlerin selbst kleine Radierungen gefertigt haben. Selbst kreativ zu werden, etwas zu tun, was man vorher noch nie getan hat und dann das gelungene Ergebnis zu sehen, hat für große Begeisterung gesorgt. Die kleinen Kunstwerke werden mit Stolz präsentiert.

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Andere Besucherinnen wollten sich nicht auf eine bestimmte Veranstaltung festlegen, sie freuen sich über die gesamte Vielfalt der Angebote wie Lesungen, Reiseberichte oder Vorträge zum Thema Gesundheit. Am wichtigsten ist ihnen die Geborgenheit, die sie im RuDi finden und der festlich gedeckte Frühstückstisch, an dem man sich austauschen und plaudern kann.

Gefragt wurde auch die Belegschaft des„Gedächtnistrainings".

Die Lesung mit Daniela Dahn wurde auf Anhieb genannt und bekam des Prädikat „sehr anspruchsvoll". Das Konzert mit der Sängerin Barbara Thalheim wird auch in die Kategorie „Höhepunkt" eingeordnet. Noch lange im Gedächtnis bleiben wird die Ausstellung von Gerhard Metzschker. Er war als Fotograph in Rajhastan- Indien unterwegs.

Viel Lob und Anerkennung wurde den Mitarbeitern ausgesprochen, die mit viel Herz bei der Sache sind, nicht nur bei besonderen Veranstaltungen, sondern immer.

Jeden Donnerstag treffen sich die Seniorinnen im kleinen RuDi- Raum. Seit 1990 besteht die Gruppe. Frau Treue organisiert diese Nachmittage, ihren neunzigsten Geburtstag feierte sie im letzten Frühjahr , im Mai 2013 wurde sie mit der Bezirksmedaille für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt.

Frau Treue nannte die Veranstaltung mit Professor Fink im September, die sie sehr beeindruckt hat. Dem Leben und Wirken von Ernesto Cardenal war dieser interessante Abend gewidmet, das Ehepaar Fink erzählte über den befreundeten Dichter, Priester und Revolutionär aus Nicaragua, er kämpft seit mehr als einem halben Jahrhundert für eine gerechtere Welt. » Wer war Ernesto Cardenal? « Nachbetrachtung zu einer Vernissage so lautet das Thema, dass Frau Treue für den 23. Januar 2014 ausgesucht hat.

Das Kiezfest auf dem Rudolfplatz am 1. Juni ist auch allen in guter Erinnerung und das Grillfest am 31. Juni. Die MitarbeiterInnen des RuDi haben den Seniorinnen mit dem sommerlichen Fest in familiärer Runde eine große Freude gemacht.

Ach und die Weihnachtsfeier, die darf auf keinen Fall vergessen werden. Das Programm war sorgfältig zusammengestellt: Die Schauspielerin Christiane Stolte trug eine schrecklich-komische Geschichte vor, der Schauspieler Hans-Peter Maus las eine zu Herzen gehende Weihnachtsgeschichte von O.Henry, im Anschluss spielten vier Gitarristen ein Musikstück von Joseph Haydn. Zum Ausklang wurden verschiedene Volkstänze der beiden Tanzgruppen aufgeführt, hier wurde kräftig mitgeklatscht. Eine richtige Weihnachtsgala, davon könnten sich die Leute vom Fernsehen mal eine Scheibe abschneiden, so lautet das Fazit der Seniorinnengruppe. Und nochmals wurde die liebevolle Betreuung durch das RuDi-Team erwähnt.

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Befragt wurden auch die Tanzgruppe und die Joga- Gruppe.

Die Ausstellung „rudimente 2" fand hier ungeteilten Beifall, sie ist dem Thema Bewegung gewidmet, Kunst von Kindern wurde in der gesamten oberen Etage gezeigt, also auch im Studio 4, in dem Bewegung stattfindet. Hier wird getanzt, geturnt, hier finden Joga -und Thaiji- Kurse statt.

„Die Bilder fanden wir ganz reizend, da sind wir uns diesmal alle einig. Wir freuen uns auf die nächsten Kinderbilder," lautet der Kommentar der Joga-Gruppe. „Die Bilder der Kinder muntern uns auf, immer in Bewegung zu bleiben" schrieben die Tänzerinnen in das Gästebuch.

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Das Jahr 2013 wird als ein bewegendes Jahr voller Höhepunkte in Erinnerung bleiben.

Im nächsten Beitrag kommen die RuDi Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Wort.

Was hat Ihnen besonders gefallen, liebe Kultstral- Leser, wir freuen uns auf ihre Meinung oder Anregungen.

Krim