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Kultur- und Nachbarschaftszentrum

Die RuDi Stadtteilarbeit wurde (erst) im Mai 2021 neu aufgebaut. Um die Interessen und Anliegen der Anwohner:innen kennenzulernen, führten wir im letzten Jahr (2022) zwei Aktivierende Befragungen durch. Als sogenannter „Mobiler Standort“ nahmen wir ein Lastenrad, einen auffälligen Sonnenschirm mit unserem Logo, sowie Heiß- und Kaltgetränke mit in die verschiedenen Parks des Lasker-, Rudolf- und Boxhagener Kiezes. Insgesamt führten wir Gespräche mit ca. 300 Menschen.
Inhaltlich hielten wir die Befragung sehr offen, um unverfänglich die ersten Einfälle zu ermitteln. Nach einem kurzen Gesprächseinstieg fragten wir danach, was den Menschen gut und umgekehrt auch weniger gut im Kiez gefällt, was sie gerne verändern wollen und ob sie sich für ihre Anliegen engagieren möchten.

Im Rudolf- und Lasker Kiez konnten wir die meistgenannten Themen wenig überraschend dem Thema „Mieten & Verdrängung“ zuordnen. Darunter wurde die Belastung durch die allgegenwärtige Mietsituation, steigende Lebenshaltungskosten, sowie der Verdrängung von bestehenden Strukturen erfasst. Darauf folgte das Thema „öffentlicher Raum“. Hier wurden hauptsächlich Nutzungsmöglichkeiten, Sauberkeit und die Erhaltung von Grünflächen thematisiert.

Auch im Boxhagener Kiez ging es in eine ähnliche Richtung. Hier ordneten wir die meisten Anliegen der Kategorie „Zusammenleben & Nutzungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum“ zu. Inhaltlich ging es um alltägliche Lebenssituationen, temporäre Nutzungsflächen und Aktionen. Diese hatten sportliche, kulturelle sowie nachbarschaftliche Charaktere. Themen rund um „Bauen &Wohnen“ wurden im Boxhagener Kiez als zweithäufigstes genannt. Dabei äußerten sich die Menschen zu den steigenden Mietpreisen, den vielen Baustellen, der fehlenden Transparenz seitens der Politik gegenüber Neubauprojekten und der defizitären Mitbestimmung in stadtpolitische Planung.

Die Befragung hat gezeigt, dass Anwohner:innen besorgt auf die Entwicklung im Kiez blicken und der Aufbau einer nachbarschaftlichen Zugehörigkeit immer schwieriger werden wird. Vor allem zeigt es uns, dass es den Anwohner:innen nicht egal ist, was mit ihrem Umfeld passiert. Die meisten Menschen, mit denen wir gesprochen haben, engagieren sich bereits auf die eine oder andere Weise.

Daher steigt das Anliegen des RuDi-Stadtteilteams, alte und neue Anwohner:innen Gruppen darin zu unterstützen ihr Recht auf Mitbestimmung in ihrem Lebensraum einzufordern und ihre Spielräume der demokratischen Teilhabe zu nutzen. Gemeinsam werden wir Orte der Begegnung schaffen um ein nachbarschaftliches Miteinander zu unterstützen. Das bedeutet: Soziale Teilhabe, Begegnungen, Austausch und Kontaktpflege, gegenseitige Unterstützung und Zugang zu Kultur- und Kunstangeboten.

Mehr zur Befragung und den Ergebnissen finden Sie hier…

„07/2022 Ergebnisse AnwohnerInnen Befragung“

Das Wichtige ist jetzt natürlich, wie es weitergeht. Die Ideen und geplanten Aktionen dazu sind vielfältig. Auf unserer Website unter „Stadtteilarbeit“ und „Veranstaltungs-Ankündigung“ ist dazu einiges zu finden.
Noch aktueller und vielseitiger ist unser Instagramprofil@rudi_nachbarschaftszentrum. Für mehr Ideen und weiteren Input sind wir immer offen. Wenn euch etwas einfällt, meldet euch einfach!
Lucy & Josi

Lucile Strauch
Mobil: 0176 97715242
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Josephine Tipke
Mobil: 0176 97726534
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