Eine Idee alleine macht ja bekanntlich noch keine gelungene Sache – also gesellten sich inzwischen weitere künstlerisch begabte Mitstreiter hinzu und entfalten ihre Talente auf der kleinen, aber feinen Bühne des „RuDi". So entstanden in der Vergangenheit schon verschiedene Leseschauen mit professionellem Charakter.
Für die Neugierigen hält „RuDi" auf der Webseite www.radiostralau.de immer ein paar Videosequenzen zum Stöbern bereit. Mit Spannung warten wir auch weiterhin auf künftige Vorhaben des Ensembles. Übrigens besteht dieses überwiegend aus ehrenamtlichen Akteuren und ist in der Zusammensetzung flexibel.
Das besondere Anliegen der beliebten Leseschau besteht darin, Kultur in den Kiez zu tragen und weiterzuentwickeln. Wunderbar wäre es auch, jüngere Anwohner für die außergewöhnliche Kunstdarbietung zu begeistern, zumal sich gleich nebenan die Emanuel-Lasker-Schule befindet.
Besonders jetzt, wo Politiker an Kultur- und Kunsterziehung sparen wollen, müssen sich kreative Köpfe aufmachen, um diesen wichtigen Schwerpunkt in unserem Leben zu erhalten. Er ist Bestandteil des sozialen Friedens in den Kiezen.
Wir, die Anwohner aus dem Rudolfkiez, haben in den vergangenen Jahren feststellen können, dass wir den „RuDi" brauchen, damit an uns keine kulturellen Entwicklungen und Tendenzen vorbeigehen.
Frieda B.
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