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Kultur- und Nachbarschaftszentrum

Ein Gespräch mit Horst Burschaper über das Leben und die Kunst

Anlass für das Gespräch ist die aktuelle Ausstellung im RuDi Kultur- und Nachbarschaftszentrum mit dem ungewöhnlichen Titel „Kopplung".
Einundzwanzig Künstler aus Thüringen sind an dieser Ausstellung beteiligt.
Kurator der Ausstellung ist Ulrich Eifler, er lebt in Thüringen und ist ein Freund von Horst Burschaper.

Horst und Ulli 2

Horst Burschaper ist nicht nur langjähriger Besucher des Nachbarschaftszentrums, er hat viele Projekte auf den Weg gebracht und unterstützt. So kam es dazu, dass die Mitglieder des „Kunstwestthüringer e.V." in Berlin ausstellen.

Kultstral: Herr Burschaper, wie haben Sie und Herr Eifler sich kennengelernt?
Horst Burschaper: Das war 1968, Uli Eifler hat damals Filmwissenschaft an der Humboldt-Universität studiert und war während eines Praktikums Assistent bei der Radiosendung „Neumann 2 mal klingeln", für die auch ich als Dramaturg tätig war. Ulrich Eifler war ein angenehmer, frischer junger Mann, der Austausch mit ihm war sehr anregend. Uns verband das Gefühl für die gleiche Sache, eine anständige DDR zu machen. Wir haben uns beide immer um menschliche Anständigkeit bemüht. Das hört sich selbstverständlich an, zivilisiert und achtungsvoll mit einander umzugehen, aber das ist Arbeit, die man täglich leisten muss. Dabei haben wir uns beide unterstützt.
Kultstral: Der Filmemacher und Fotograf Ulrich Eifler hat die Künstler der Ausstellung porträtiert. Die Fotos sind in der Ausstellung zu sehen. Wie gefällt ihnen die Ausstellung?
Horst Burschaper: Es ist anregend zu sehen, wie Künstler nach neuen Formen des Ausdrucks suchen. Das spielerische Umgehen mit Materialien und Farben führt zu neuen Arbeitsprozessen. Ich bin sehr an einem Gespräch darüber interessiert. Vielleicht findet das zur Finissage statt.