13. Schreibwettbewerb 2016
Mit diesem Film verabschiedet sich der RuDi-Schreibwettbewerb. Er begann 2002 mit dem Thema „Ostkreuz, zweimal täglich" und endete in diesem Jahr nun mit den „Legenden vom Ostkreuz".
Der unvergessene Maler und Grafiker Manfred Bofinger hatte gemeinsam mit Eberhard Tauchert, den damals manch einer schon Rudi nannte, so sehr war er mit dem Laden verwoben, dieses Stück Kultur aus der Taufe gehoben. Niemand dachte damals daran, dass es mehr sein würde, als ein Projekt für ein Jahr. Unvorstellbar: Es wurden 13 Anthologien. Es gelang Eberhard Tauchert und nach ihm Reiner Fischer immer wieder, ein Thema rund um das Ostkreuz zu finden, das Schreibinteressierte heraus forderte. Einige Jahre gab es beim Schreibwettbewerb auch Schreibkurse. Julia Hallmann organisierte sie im Schreib Cafe des RuDi. Sie war überhaupt der gute Geist des Wettbewerbs viele Jahre lang.
Inzwischen hat sich das Thema Ostkreuz erschöpft. Vielleicht wird es einmal ein neues Thema im RuDi und damit wieder Wettbewerbe geben. Schreibinteressierte gäbe es schon. Allerdings bräuchte es wieder solcher Begeisterer und Schreibprofis wie die Germanistin Julia und den Germanisten Reiner. Bestimmt würde sich auch wieder ein Förderer finden, wie es die vielen Jahre die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte war, die ja auch rund um das Ostkreuz präsent ist. Sie förderte auch unsere letzte Anthologie, und die wiederum ist etwas Besonderes: Als Doppelbuch enthält sie von den besten Geschichten aller Wettbewerbe eine gute Auswahl.
12. Schreibwettbewerb 2015
Am Beginn war ein Fotowettbewerb. 2001 gab es beim Rudi-Nachbarschaftszentrum, das damals ein Kiezladen am Rudolfplatz war, eine Fotogruppe, die sich durch die mittlerweile ernst zu nehmenden Pläne eines Umbaus des Bahnhofs Ostkreuz aufgescheucht und gedrängt fühlte, diesen Ort noch einmal ganz intensiv mit der Kamera zu erkunden, bevor er verschwindet; die ersten computergenerierten Architektenträume von einem neuen Bahnhof Ostkreuz kursierten schon. Es wurde ein Fotowettbewerb ausgelobt, der mit einer viel beachteten Fotoausstellung im RuDi abgeschlossen wurde. Beflügelt durch diesen unerwarteten Erfolg fragte man sich im RuDi, ob man die offenkundige poetische Kraft dieses rostigen Orts nicht auch auf andere künstlerischen Gattungen ausdehnen könnte. Es entstand die Idee zu einem Ostkreuz-Literaturwettbewerb. Über den Erfolg dieses Projekts gibt es nicht viel zu sagen. Aus einem Ostkreuz-Buch ist inzwischen eine Ostkreuz-Serie geworden.
Auch 2014, wie in den vergangenen 11 Jahren, haben sich Autorinnen und Autoren vom Bahnhof Ostkreuz, seiner Umgebung und seiner Geschichte inspirieren lassen und Texte zum Thema „Die Sirenen vom Ostkreuz“ verfasst. Wir im RuDi Kultur- und Nachbarschaftszentrum haben diese Arbeiten mit einer Jury zur 12. Anthologie „Ostkreuzbuch“ zusammengestellt und feierten die Buchpremiere Freitag, den 14. November. Anlässlich dieser Veröffentlichung wurden die Preisträger des Wettbewerbes Frau Sonja Meggers und Herbert-Friedrich Witzel gekürt. An diesem Abend wurden von den Autorinnen und Autoren die verschiedenen Texte dieses Buches vorgetragen.
Aufruf zum 10. Ostkreuz Literaturwettbewerb 2012
Die Ostkreuzverschwörung
Zum zehnten Mal ruft das Kultur- und Nachbarschaftszentrum RuDi zum Literaturwettbewerb auf. Er steht in diesem Jahr unter dem Thema "Die Ostkreuzverschwörung". Eingereicht werden konnen unveröffentlichte Texte aller Genres. Über die Preisträger befindet eine Jury. Sie werden im Herbst in einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert. Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 8. Juni.
Die Arbeiten sind entweder per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post an
RuDi-Nachbarschaftszentrum,
Modersohnstraße 55,
10245 Berlin,
zu schicken. tf
Aus der "Berliner Woche meine Lokalzeitung" vom 2. Mai 2012
9. Schreibwettbewerb 2011: „Tod am Ostkreuz"
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Aus bisherigen Veranstaltungen des RuDi-Schreibwettbewerbs "Ostkreuz"