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Kultur- und Nachbarschaftszentrum

Gerhard Metzschker als Fotograf in Rajasthan- Indien

Rajasthan ist ein Bundesstaat Indiens, der im Nordwesten des Landes der Gegensätze liegt, „Rahasthan" bedeutet Land der Könige.

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„Kontraste" könnte das Motto der aktuellen Ausstellung in der „Galerie im Kiez" heißen.
Arm und Reich, dieser Gegensatz steht im Vordergrund.
Der große Ausstellungsraum im RuDi widmet sich diesem Widerspruch, „die aufgeräumten Fotos" (Ursula Gapski) prunkvoller Paläste sind zu sehen, an einer anderen Wand die Unterkünfte der Menschen, die unter unvorstellbarer Armut leben, eine Plane dient ihnen als Behausung und einziger Schutz.
Die Darstellung des Reichtums um seiner selbst willen verkommt zur bloßen Fassade. „Der Palast der Winde", eines der beeindruckendsten Fotos ist ein Beispiel dafür.
Der kleine Raum ist dem Menschen gewidmet. Schöne, junge Frauen in farbenfrohen Saris sind zu sehen, aber auch ganz junge Frauen, Mädchen eigentlich noch, bei der Arbeit im Steinbruch. Im Gegensatz dazu Männer, die ihren Berufen nachgehen, als Friseur oder Angestellte eines Hotels.
Gerhard Metzschker erzählte zu jedem Foto die Geschichte seiner Entstehung und gab dabei auch Auskunft über die gesellschaftlichen Verhältnisse Indiens.
Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellungseröffnung freuten sich über die Informationen des reisenden Fotografen.
Gerhard Metzschker ist den Freunden des RuDi bekannt, 2008 stellte er hier zum ersten Mal aus, „Moments of Jazz" lautete der Titel der 114. Ausstellung. Aber Gerhard Metzschker arbeitet nicht nur als Fotograf, er leitet auch den Fotozirkel Colorclub Berlin.
„Die Geschichte des Colorclubs Berlin-Treptow (CCB), gegründet 1963, ist untrennbar mit einem Namen verbunden: Gerhard Metzschker. Ohne ihn und seinen unermüdlichen Einsatz für die Popularisierung der künstlerischen Farbfotografie würde dieser Klub nicht das sein, was er heute ist," sagt Ursula Gapski, Mitglied des Landesvorstandes der Gesellschaft für Fotografie in ihrer Rede zur Eröffnung der Ausstellung und berichtet vom großen Engagement des Künstlers rund um die Fotografie.
Der Dirigent und Musiker Till Schwabenbauer improvisierte einige „Moments of Jazz" auf dem Saxofon und bekam dafür viel Beifall.

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Text und Fotos: Krim