rudi-main

rudi logo100

das

Kultur- und Nachbarschaftszentrum

Stralauer Glaswerke

17 glas oli

17 glas ure

Im Jahr 1889 gründete die Evert & Neumann KG die Stralauer Flaschenfabrik, die später in Glaswerke Stralau umbenannt wurde. Bis 1920 entwickelten sich die Glaswerke zum größten Stralauer Industriebetrieb, der die industrielle Entwicklung der Halbinsel entscheidend geprägt hat. Das Werk stellte 1997 die Glasproduktion ein, nachdem es zu einer Havarie in der letzten noch arbeitenden Schmelzwanne gekommen war. Nach dem Abriss mehrerer Gebäude erinnern heute nur noch das Zentralbüro und ein Werkstattgebäude an das Unternehmen.

Das frühere Zentralbüro ist im Landhausstil errichtet. Es entstand Ende des 19. Jahrhunderts unabhängig von der Fabrik als Sommerresidenz eines Fabrikanten und wurde erst später von der Glashütte erworben. Das Werkstattgebäude wurde 1921 als Maschinenschlosserei für die Glashütte gebaut. Der Bau besaß im Erdgeschoss einen Eisenbahnanschluss und war an allen Seiten offen. Heute sind Teile des Erdgeschosses zugemauert. Das Werkstattgebäude gilt als typisches Beispiel für den Industriebau der beginnenden Moderne.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 17

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges

Der Flaschenturm

16 eng oli

16 eng ure

Im Nordosten der Halbinsel entstand 1887 die Schaarschuh'sche Brauerei. Nach einigen Besitzerwechseln übernahm 1917 der Berliner Engelhardt-Brauerei-Konzern das Unternehmen und baute es zu seinem wichtigsten Braustandort aus. Die unmittelbare Nähe zu den Glaswerken Stralau und die verkehrsgünstige Lage am Wasser boten für die Entwicklung der Brauerei günstige Bedingungen. Nach einem großen Brand 1925 wurde die Brauerei vergrößert. Mit der Erweiterung der Mälzerei entstand eine der größten Malzbierbrauereien der Welt. Die Brauerei beschäftigte in Stralau 1929 rund 320 Arbeitskräfte, deren Tagesproduktion etwa 200.000 Hektoliter erreichte.

Das markanteste Gebäude auf dem Werksgelände ist der Flaschenturm, den der Industriearchitekt Bruno Buch im Jahr 1930 entwarf. Im Turm wurden die Bierflaschen abgefüllt. Flaschenlagerung und Versand waren im Anbau untergebracht. Der Flaschenturm ist ein typisches Beispiel für die sachlich-funktionale Gestaltung des Neuen Bauens in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts und steht zugleich als gutes Beispiel für die Berliner Industriebauten.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 16

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges

Stralauer Fischzug

15 fischzug oli

15 fischzug ure

Aus einer Urkunde von 1574 geht hervor, dass der Pfarrer von Stralau mit dem Ertrag von vier Fischzügen zu entlohnen sei. Diese Naturalzahlung war eigentlich erst am 13. Oktober fällig. Die Fischer entledigten sich der Pflicht jedoch gleich am Anfang der Saison am Bartholomäustag (24. August). Sie nahmen diese Gelegenheit wahr, um mit Musik und Tanz das Ereignis zu feiern. Aus der Feier zu Beginn der Fischereisaison entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte ein Volksfest. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts kamen immer mehr Berliner als Gäste. Zwischen 1780 und 1846 besuchten verschiedene Könige und Prinzen die Feier. Zu diesem Zeitpunkt beteiligten sich Zehntausende an dem Fest.
Die Begeisterung für den Fischzug hatte auch seine Schattenseiten. Im Laufe der Jahre wurde zunehmend von zügellosen Fress- und Sauforgien berichtet. Von 1839 an musste Militär herangezogen werden, um die öffentliche Ordnung während des Festes aufrecht zu erhalten. Die Gemeinde Stralau untersagte daraufhin 1873 die Feier. Im 20. Jahrhundert gab es einige Versuche, das Fest wieder zu beleben. Zuletzt wurde 1997, initiiert vom Kultur- und Nachbarschaftszentrum "RuDi", ein Fischzug auf Stralau gefeiert.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 15

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges

Palmkernölspeicher

14 palm oli

14 palm ure

1883 entstand am Südufer der Rummelsburger Bucht eine Palmkernöl- und Schwefelkohlenstoff-Fabrik. Die Firma Rengert gewann hier aus Palmkernen und anderen ölhaltigen Samen durch den Einsatz von Schwefelkohlenstoff Pflanzenöl. Das Rohmaterial stammte aus den deutschen Kolonien in Westafrika und bildete das Grundprodukt, um Magarine herzustellen. Der Schwefelkohlenstoff, den die Fabrik für die Ölgewinnung benötigte, wurde in einem gesonderten Gebäude produziert. Die Fabrik gehört zu den ältesten Industriebetrieben auf der Halbinsel Stralau. Neben dem Speicher standen auch eine Entfettungsfabrik, zwei Lagerhäuser für Schwefel, ein Kesselhaus und ein Verwaltungsgebäude. Der Architekt Albrecht Diebendt errichtete zwischen 1883 und 1885 den denkmalgeschützten Speicher mit eigenem Schiffsanlegeplatz im Neo-Renaissance-Stil. Zwei Reihen durchlaufende Stahlstützen bilden das Grundgerüst für den sechsgeschossigen Bau. Der direkte Zugang zum Wasser war charakteristisch für die Stralauer Industriebetriebe. Von den ursprünglich drei Speichern ist nach Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg nur das Gebäude direkt am Ufer erhalten geblieben.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 14

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges

Fischerei in Stralau

13 fisch oli

13 fisch ure

Schon zu slawischer Zeit lebten die Einwohner Stralaus hauptsächlich von der Fischerei. Dieses setzte sich auch in der Zeit der deutschen Besiedlung weiter fort. Die Stralauer Fischer warfen ihre Netze auf dem Rummelsburger See und in einem Bereich auf der Oberspree zwischen den Gebieten der Berliner und der Köpenicker Fischer aus. Seit 1424 besaßen die Stralauer alle Nutzungsrechte auf dem Rummelsburger See. Sie mussten dafür Erbpachtzins zahlen. Dieser bestand aus einer jährlichen Abgabe von sechs Schock (864) Groschen. Zudem mussten die Stralauer einen Teil der gefangenen Fische abgeben.

Ein langwieriger Prozess klärte 1654, dass die Stralauer auch alle Fischereirechte auf der Spree vor Stralau hatten. Die innere Ordnung, mit der die elf Stralauer das Revier nutzten, basierte auf absoluter Gleichberechtigung. Die Gemeinschaft lebte und arbeitete nach mündlich überlieferten Bräuchen. Die Reviere auf der Spree wurden jedes Jahr neu ausgelost. Die Fischerei sank im 19. Jahrhundert zum Nebenerwerb ab. Sie verschwand, als die Industrie das Gesicht Stralaus änderte.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 13

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges

Wassersport in Stralau

12 wass oli

12 wass ure

Seit den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts kamen Söhne von wohlhabenden Berlinern auf die Idee, nach englischem und amerikanischem Vorbild im damals noch idyllischen Stralau Wassersport zu betreiben. So wurde 1835 im Lokal "Alte Taverne" (Alt Stralau 25) mit der "Tavernengesellschaft" die erste Segelvereinigung Deutschlands gegründet. Der Gesellschaft gehörten begüterte Berliner an, aber auch Künstler, Offiziere und Juristen. Bei seiner Gründung hatte der Klub schon 100 Mitglieder. Stralau war ideal als Standort. Bis nach Köpenick hin hinderte keine einzige Brücke die Fahrt der Segler.

Auch die Anfänge des Rudersports lagen in Stralau. Der "Berliner Ruderverein" wurde 1876 gegründet. Das erste Wettrudern fand schon 1878 auf dem Rummelsburger See statt. Bald wurden weitere Vereine gegründet. Die Lage Stralaus war auch ideal für Schifffahrtsunternehmen. Ende des 19. Jahrhunderts siedelten sich hier die ersten Werften an. Bis etwa 1930 zogen viele weitere Schiffsbauer auf die Halbinsel.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 12

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges

Siedlungsgeschichte der Spreeinseln

11 spree oil

11 spree ure

Die Spree bei der Halbinsel Stralau bot in vor- und frühgeschichtlicher Zeit mit ihren zahlreichen Inseln und Halbinseln günstige Voraussetzungen, um Befestigungen und Siedlungen anzulegen. Sie dienten vermutlich dazu, die Durchfahrt und einen Übergang über die Spree zu kontrollieren. Beobachtungen aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts lassen vermuten, dass zwischen Stralau, der Liebesinsel und dem Kratzbruch einst eine slawische Brückenanlage bestand. Berichte aus dieser Zeit erwähnen auch einen Steindamm, der das Lichtenberger Ufer des Rummelsburger Sees mit der ehemaligen Halbinsel Kreuzbaum auf der Treptower Seite verband. Diese Hinterlassenschaft wurde jedoch 1888 zusammen mit den Überresten der Pfahlbauten in der Spree und der Halbinsel Kreuzbaum abgebaggert.
Auf der Liebesinsel stand bis 1945 ein Ausflugslokal. Das Gebäude wurde vermutlich im Zweiten Weltkrieg zerstört. Heute sind noch die Kellergewölbe der Gaststätte vorhanden. Im Jahr 2002 stellte der Bezirk die Insel unter Naturschutz. Die Keller sollen als Winterquartiere für Fledermäuse dienen.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 11

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges

Die Stralauer Tunnelbahn

09 tunn oli

09 tunn ure

Zwischen 1895 und 1899 baute die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft (AEG) in Stralau einen Probetunnel für die geplanten Untergrundbahnen in Berlin. Danach nutzten die "Berliner Ostbahnen" auf der Strecke zwischen Schlesischem Bahnhof (heute Ostbahnhof) und Treptow das Bauwerk. Die Fahrt unter der Spree dauerte etwa drei Minuten. 1932 wurde der Tunnel wegen Baufälligkeit gesperrt. Im Zweiten Weltkrieg war er ein Luftschutzraum. Durch Bombenangriffe drang Wasser in die Röhre ein. Daraufhin wurde der Tunnel zugemauert. An den Straßenbahntunnel erinnert das grasbewachsenes Rechteck in der Tunnelstraße vor der Stralauer Kirche. Dort befand sich die Einfahrtsrampe.
Im gleichen Jahr wie der Tunnel wurde auch der Straßenbahnbetriebshof Stralau (Tunnelstr. 12) fertiggestellt. Nachdem die Betreibergesellschaft für die Tunnelbahn mit einer anderen Gesellschaft fusionierte, wurde der Betriebshof 1920 als Abstellanlage genutzt und bald stillgelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb nur das 1904 gebaute Verwaltungsgebäude erhalten. Der Bezirk richtete im Jahr 2000 dort eine Begegnungsstätte für Jugendliche ein.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 9

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges

Slawische und deutsche Siedlungen

10 ausgr oli

10 ausgr ure

Auf der Südspitze der Halbinsel Stralau befindet sich ein weiterer historischer Siedlungskern. Hier stand einst eine slawische Siedlung, die später auch von den ersten deutschen Bewohnern genutzt wurde. Ab dem 7. Jahrhundert n. Chr. wanderten Slawen aus dem Osten und Südosten ein und ließen sich im Berliner Raum nieder. Ab dem 12. Jahrhundert errichteten sie Burgen, schufen politische und wirtschaftliche Mittelpunkte.

Die Slawen entfalteten Handwerk und Handel. Sie lebten hauptsächlich vom Fischfang. Neueste Ausgrabungen auf der Südspitze der Halbinsel (Tunnelstr. 28) belegen, dass hier einst ein slawisches Dorf stand. Die Archäologen vermuten zudem eine Burganlage auf der äußersten Südspitze. Bereits 1996 konnte weiter nördlich (Tunnelstr. 32-34) eine ausgedehnte Anlage aus mehreren Gräben und einem Wall aufgedeckt werden, welche die südliche Spitze der Halbinsel abschirmten. Die Anlage wurde aufgrund der Keramik in das 13./14. Jahrhundert datiert. Dies weist auf eine Nutzung in der Phase der ersten deutschen Siedler hin.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 10

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges

Flora und Fauna

07 flor oli

07 flor ure

In Stralau stehen etliche alte Bäume. Sie haben der verschmutzten Luft getrotzt, die durch die Industrialisierung entstand. Der wahrscheinlich älteste Baum ist eine Stieleiche, die auf dem Friedhof steht (Tunnelstr. 5-11). Sie ist wohl mehr als 250 Jahre alt. Eine weitere Stieleiche steht in der Tunnelstr. 3-4 im vorderen Teil des Parkes und ist etwa 150 Jahre alt. Eine Schwarzpappel, die vermutlich 100 Jahre alt ist, steht auf dem Grundstück Tunnelstr. 1. Ein imposanter Bergahorn wächst gegenüber der Wendeschleife der Buslinie (Tunnelstr. 30-34). Die Eichen, die Schwarzpappel und der Bergahorn sind eingetragene Naturdenkmale.
Im Rummelsburger See gibt es zur Zeit 13 Fischarten. Dazu gehören häufig auftretende Bestände von Plötze, Blei, Rotfeder, Ukelei, Schleie, Quappe, Zander und Kaulbarsch. Weniger oft werden Aland, Rapfen, Silberkarpfen und der Dreistachlige Stichling gesehen. Sehr selten tritt der gefährdete Bitterling im Rummelsburger See auf. Auf dem See wurden in den vergangenen Jahren Maßnahmen ergriffen, um die Umwelt zu verbessern. Diese Eingriffe stabilisierten die ökologischen Bedingungen im Wasser.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 7

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges

Dorfkirche in Stralau

08 kirch oli

08 kirch ure

Die Dorfkirche in Stralau wurde in den Jahren 1459 - 1464 errichtet. Sie ist die einzige noch erhaltene mittelalterliche Dorfkirche in Berlin. Die älteste Kirche Friedrichshains steht auf einem Felssockel. Wuchtig erhebt sich der Kirchturm an der Westseite des verputzten Backsteinbaus. Unwetter und Kriege haben dem Gebäude über die Jahrhunderte zugesetzt. Von der ursprünglich äußeren Gestalt der Kirche ist nur noch das einschiffige Langhaus mit seinem fünfeckigen Chor vorhanden. Der heutige Turm entstand 1823/24 nach Plänen des Architekten Friedrich Wilhelm Langerhans.

In den Jahren von 1936 bis 1938 musste die Kirche umfassend erneuert werden. Im Zweiten Weltkrieg beschädigte ein Bombenangriff das Kirchenschiff so schwer, dass das Kreuzgewölbe einstürzte. Durch Spenden und die finanzielle Unterstützung des Magistrats von Berlin konnte die Kirche jedoch zum dritten Advent 1949 wieder hergerichtet werden. Allerdings wurde ein Bombentrichter unsachgemäß verfüllt. Dadurch gab der Boden nach und der Turm neigte sich.

Teppichfabrick
Alte Dorflage
Karl-Marx-Denkmal
Wissenschaftsstandort
Julius Tübbecke
Thalia Grundschule
Flora und Fauna
Stralauer Dorfkirche
Tunnelbahn
Ausgrabungen
Spreeinseln
Wassersport
Fischereirechte
Palmkernölspeicher
Stralauer Fischzug
Engelhardt Brauerei
Stralauer Glaswerke

HS 8

pfeil2 zurück

 

pdf download Tafeln des alten Wanderweges