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Kultur- und Nachbarschaftszentrum

Berlin wird wieder grauer ...

... Nur noch bis zum 17. Februar können im" Deutsche Guggenheim" Werke von Paul Cézanne, Pablo Picasso, Franz Marc oder auch Wassily Kandinsky im Original betrachtet werden.
„Visions of Modernity, Impressionismus und klassische Moderne in den Sammlungen der Guggenheim Foundation" lautet der Titel der Ausstellung, die die Kooperation der Deutschen Bank und des New Yorker Guggenheim Museums beendet.
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„Die ganze Abschiedsschau, die das Guggenheim-Museum gibt, ist eine üppige Lehrstunde über das, was einstmals, nach 1900, den Bruch mit den akademischen Konventionen, die Wegmarken der Avantgarden und das Utopiepotenzial der Moderne darstellte. Dies alles vor dem Zivilisationsbruch der Nazis und bevor sie eben jene Moderne in Deutschland, in ganz Europa verfolgten, zerstörten, in die Emigration trieben: den Expressionismus, Kubismus, Konstruktivismus, den Dadaismus, Surrealismus, Futurismus, die abstrakte Kunst. Egal, ob geometrisch, lyrisch oder radikal experimentell. Sie aber war die Basis der Nachkriegskunst" schrieb Ingeborg Ruthe in der Berliner Zeitung vom 20. November 2012.

Skulp 0142 2 Paul Cézanne hat als erster Künstler eine eigene Bildarchitektur entwickelt und hat die Zentralperspektive durch eine neue Formensprache ersetzt. Dieser Prozess wird in der Ausstellung deutlich, als Betrachter der Werke begleitet man die Künstler auf dem Weg der Befreiung vom abzubildenden Gegenstand.
Das Bild „Kreise auf Schwarz", entstanden 1921, von Wassily Kandinsky (1866- 1944) zum Beispiel scheint von russischer Folklore inspiriert zu sein. Man sieht eine große Figur, die an eine tanzende Ente erinnert !
Zehn Jahre später hat Wassily Kandinsky andere Ausdrucksmöglichkeiten entdeckt, kleine geometrische Figuren schweben, so scheint es, auf der Leinwand.
Foto:
Skulptur von Alexander Calder, ohne Titel, 1942


Mit dieser Ausstellung werden nicht nur die Künstler gefeiert, sondern auch die visionären Sammler, die ihnen zu ihrer heutigen Position verholfen haben.
Auch wenn man nicht zu den 2 Millionen Besuchern gehört, die das DEUTSCHE GUGGENHEIM seit 1997 angezogen hat, hat man doch bestimmt die
Plakate des Museums wahrgenommen, nun wird Berlin leider etwas grauer werden.

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Die Ausstellung kann vom 15. bis 17. Februar, von 10 – 22 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden.

Krim