Berlin wird wieder grauer ...
„Die ganze Abschiedsschau, die das Guggenheim-Museum gibt, ist eine üppige Lehrstunde über das, was einstmals, nach 1900, den Bruch mit den akademischen Konventionen, die Wegmarken der Avantgarden und das Utopiepotenzial der Moderne darstellte. Dies alles vor dem Zivilisationsbruch der Nazis und bevor sie eben jene Moderne in Deutschland, in ganz Europa verfolgten, zerstörten, in die Emigration trieben: den Expressionismus, Kubismus, Konstruktivismus, den Dadaismus, Surrealismus, Futurismus, die abstrakte Kunst. Egal, ob geometrisch, lyrisch oder radikal experimentell. Sie aber war die Basis der Nachkriegskunst" schrieb Ingeborg Ruthe in der Berliner Zeitung vom 20. November 2012.
Mit dieser Ausstellung werden nicht nur die Künstler gefeiert, sondern auch die visionären Sammler, die ihnen zu ihrer heutigen Position verholfen haben.
Auch wenn man nicht zu den 2 Millionen Besuchern gehört, die das DEUTSCHE GUGGENHEIM seit 1997 angezogen hat, hat man doch bestimmt die
Plakate des Museums wahrgenommen, nun wird Berlin leider etwas grauer werden.
Die Ausstellung kann vom 15. bis 17. Februar, von 10 – 22 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden.
Krim