Für das Urinieren in öffentlichen Anlagen und auf Straßen wird gelegentlich, und zwar nur dann, wenn man erwischt wird, ein „Bußgeld" erhoben. Aber wann ist das Ordnungsamt mal hier vor Ort und greift hart durch? Offenbar ist es einfacher, die Parkgebühren einzutreiben, als für Hygiene in den öffentlichen Erholungsoasen zu sorgen.
Vor einigen Jahren, als unser OBELISK e.V. -Mitbegründer Horst Buerschaper mit Jugendlichen der Emanuel-Lasker-Schule im Rahmen von Projekttagen die Grünanlagen des Rudolfplatzes durch Nachbepflanzung aufwertete, war hier die Park-Welt noch in bester Ordnung. Es ist sichtbar und von Nöten, in festgelegten Zeiträumen Initiativen zu starten, die dafür sorgen, dass unsere Anwohnerfamilien sich wieder auf dem Rudolfplatz wohlfühlen. Ideen dazu wurden Im „RuDi Kultur- und Nachbarschaftszentrum schon genügend entwickelt. Ihre Umsetzung können die Bürger nicht allein stemmen. Da ist die Stadt gefragt, vielmehr ihre politischen Vertreter. Es wird viel zu viel Zeit damit vergeudet , interne Probleme in den Parteien zu glätten. Dabei werden die Bürgerprobleme übersehen. Eine Kommission, die sich speziell mit den grünen Stadträumen befasst – nicht nur mit den touristisch bekannten und großflächigen – wäre auch für die kleinen in den Kiezen dringend erforderlich und sinnvoll.
In wenigen Wochen wird wieder unser traditionelles Kiezfest hier im Zentrum rund um den Rudolfplatz stattfinden. Die fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des „RuDi" sind seit Wochen damit befasst, die organisatorischen Erfordernisse abzuarbeiten. Wir konzipieren wieder ein buntes, erlebnisreiches Fest für alle Generationen und wollen es mit vielen Partnern zur Vollendung bringen. Dafür hoffen wir auf die Unterstützung von großzügigen Sponsoren und greifen gern auf die helfenden Hände unserer Kooperationspartner zurück.
Der Termin steht schon fest. Es wird Samstag, der 30. Juni 2012 sein. Bis dahin wird auch hoffentlich die belagerte Grünfläche vom Unrat und den „Sommerbewohnern" befreit sein, damit das Fest einen „Glanzpunkt" in unseren Kiezalltag bringt.
Redaktion