Große Kunst in kleiner Form
Nach der Briefmarke und der Münze ist das Exlibris wohl die kleinste graphische Form, die leidenschaftliche Sammler gefunden hat.
Nach Erfindung des Buchdrucks entstehen bald die ersten kleinen Druckgraphiken, die den Namen des Bucheigners nennen und auf den inneren Deckel des Buches eingeklebt werden.
„RuDi“ im Inspektorenhaus Modersohnstraße 55. | Galerieankündigung am Inspektorenhaus. |
Auch große Künstler wie Dürer, Holbein und Cranach haben Exlibris geschaffen.
Im Jugendstil erlebte diese Kunstform ihre Blütezeit.
In der Deutschen Exlibris-Gesellschaft e.V., gegründet 1891, haben sich Sammler und Künstler zusammen gefunden.
Der Künstler Andreas Raub zeigt anlässlich des 22. Berliner Exlibris-Treffen am 5. November 2011 im „RuDi" Kultur- und Nachbarschaftszentrum seine Arbeiten.
Die Werkliste seiner Exlibris umfasst derzeit 300 Nummern.
Buchillustrationen und Arbeiten im Fach Malerei sind weitere Schaffensbereiche.
Andreas Raub, 1967 in Münster geboren, beteiligt sich ab 1989 an zahlreichen Ausstellungen. In Fachzeitschriften ist darüber wohlwollend berichtet worden; Kunstlexika nennen seinen Namen.
Die Ausstellung im „RuDi" gibt einen Überblick über den entsprechenden Teil seines Schaffens.
Zur Eröffnung der Tauschbörse trafen sich die Sammler am Sonnabend, den
5. November 2011, von 12 – 19 Uhr.
Die Ausstellung ist vom 7. bis zum 30. November 2011, werktags von 10 – 18 Uhr geöffnet.
Red.
www.rudizentrum.de
Fotos:gabra